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Kronen Zeitung

vor 2 Stunden
Regionalliga SalzburgSalzburg

SALZBURGER LIGA

Ärger über allergischen Schock und Bramberg-Coach

Walter Hofbauer

Sie sind nicht zu stoppen. Salzburger Liga-Höhenflieger Bramberg feierte auch gegen Neumarkt einen klaren Sieg und führt das Feld nach dem 4:0 souverän an. Überschattet wurde das Spiel von einem Rettungseinsatz und aus Gästesicht grob unsportlichem Verhalten des Hausherren-Trainers.


Schon vor der Pause rückte der Bramberger Heimsieg in den Hintergrund. Denn Gäste-Akteur Yavuzer wurde am Spielfeld lange behandelt. Nach Abrauschen der Rettungskräfte ging es aber weiter und die Wildkogler feierten den nächsten deutlichen Sieg. Später gab es beim Neumarkter, der über Atemprobleme klagte, Entwarnung: „Er hat vorher Käse gegessen und scheinbar eine Allergie. Es geht ihm aber wieder gut“, berichtete Trainer Stanislav Stevic erleichtert. „Zum Glück war ein Arzt da. Die Betreuung hat toll funktioniert.“

Danach waren die Wallerseer trotzdem doppelt bedient: „Das war unsere bislang beste erste Halbzeit überhaupt. Aber einmal geht der Ball an die Latte. Und dann laufen ein, zwei Entscheidungen gegen uns“, meinte Stevic. Abseits des Rasens ärgerten sich die Flachgauer über Hausherren-Coach Bernhard Hanser. „Er hat jedem den Handschlag verweigert, war grob unsportlich und hat einen Spieler von uns geschubst. Ich kenne ihn noch aus meiner Spielerzeit in den 90er Jahren in Liezen. Aber sowas habe ich noch nie erlebt“, war Stevic schockiert. Beim Klub wollte man sich weitere Schritte vorbehalten, konnte diese aber noch nicht näher benennen, weil auch die Unparteiischen bereits weg waren. „Wir sind jedenfalls ziemlich angefressen.“

"Die erste war unsere bislang beste erste Halbzeit. Darauf können wir aufbauen. Aber so etwas Unsportliches wie ihren Trainer habe ich noch nie gesehen."Neumarkt-Trainer Stanislav Stevic war hin- und hergerissen fan.at quote icon

„Sieg war sogar zu hoch“
Auf der Gegenseite war man indes hochzufrieden. Angeführt von Freistoßspezialist Harry Nindl (ein Tor) und dem entfesselten Nico Lukasser-Weitlaner (hält nach dem Doppelpack bei sieben Goals in drei Spielen) in Überform gelingt im Moment alles. „Es geht uns derzeit sehr viel auf. In Summe war der Sieg sogar zu hoch. Neumarkt konnte sich nicht für den Aufwand belohnen, den sie betrieben haben“, diagnostizierte Obmann Martin Innerhofer aus der Ferne. Er weilt auf Urlaub, sah aber trotzdem per Livestream zu. Die Hanser-Truppe ist aktuell das Maß der Dinge, eilte nach dem 4:1 in Straßwalchen und dem Derby-3:1 im Cup gegen Mühlbach im Pinzgau zum nächsten klaren Erfolg.

Puch vollendete perfekte Woche
Ebenso den dritten Sieg en suite feierte Puch mit dem 3:1 in Hallwang. Allen voran Neuzugang Bercel Uzunovs Dreierpack war es zu verdanken, dass nichts anbrannte. Sektionsleiter Nihat Aslan erkannte zwar spielerisch noch Luft nach oben. Weil das Ergebnis stimmte, war aber auch Coach Daniel Buhacek happy: „Erst Anthering, dann der Sieg in Koppl und jetzt wieder ein Dreier. Eine Topleistung“, fand er.

Derweil haderte Hausherren-Betreuer Damir Borozni, der Wörndl mit einer Fleischwunde und Rasidovic beim Aufwärmen (Knie) verlor und schließlich sowohl sich selbst als auch seinen Bruder Dominik eintauschte, mit Personalsorgen: „Wir haben viele Neue, aber von denen fehlen aktuell auch sieben. Wenn alle mal da sind, sollten wir uns endlich auch finden können.“ Knifflig: Kommende Runde muss man gegen Großmacht Grödig ran. „Das müssen wir überstehen, dann kommen auch wieder andere Aufgaben“, bleibt Borozni zuversichtlich. Der erste Punktgewinn soll nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.


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